Die mystische Zeit der Rauhnächte.
Eine Zeit der Wandlung, des Rückblickes und des Neuanfanges.
Das Jahr geht gerade zu Ende. Der eine oder andere denkt über die Ereignisse des Jahres nach. Die Zeit vergeht gerade jetzt kurz vor Weihnachten wie im Fluge.
Alle hetzen, rennen und jagen ihren Terminen hinterher.
Eigentlich sollte gerade jetzt im Winter die besinnliche und ruhige Zeit starten. Eine Zeit um genau hinzusehen was für uns wichtig ist.
Die Rauhnächte sind genau für diese Schau nach Innen gedacht. Zeit zum reflektieren und um zu erkennen was unsere Gewohnheiten sind.
- Wie gut kümmern wir uns um uns selbst?
- Wieviel Zeit nehmen wir uns für unsere eigenen Interessen?
- Welche Gewohnheiten sollten wir ablegen und welche fördern?
Die Rauhnächte laden dich zu dieser Reflexion ein. Und die Rauhnächte stehen bald vor unserer Tür.
Eine magische Zeit in der wir zur Ruhe kommen können. Die Rauhnächte sind mystische und heilige Nächte.
Doch was hat es genau damit auf sich?
Wissenswertes über die Rauhnächte
Die Rauhnächte dauern 12 Nächte und entsprechen den 12 Monaten des gesamten Jahres.
Es sind die letzten sechs Nächte des alten Jahres und die 6 Nächte des neuen Jahres.
Die Rauhnächte, die 12 Nächte zwischen der Wintersonnenwende und Neujahr, sind eine Zeit, die von jeher dafür genutzt wurden um das Jahr zu reflektieren.
Die zwölf Monate des kommenden Jahres, werden durch die 12 Rauhnächte symbolisiert. Auch das Wetter in den Nächten dieser Zeit, kann als Ausblick für das Wetter des zugehörigen Monates gesehen werden.
Unsere Träume sind wie ein Blick in die Zukunft. Die Träume die in der Rauhnacht geträumt werden, sind wie eine Gläserne Kugel für den passende Monat. Die Träume vor Mitternacht, sollen für die erste Monatshälfte stehen. Die Träume nach Mitternacht demzufolge für die zweite Hälfte des Monats.
Die Rauhnächte sind Symbolisch die Zeit des Überganges. Vom Leben zum Tod. Zeit der Aufrechnung und Abrechnung mit dem Alten.
Räucher Rituale in den Rauhnächten
Im Yoga ist das Räuchern eine bekannte und beleibte Zeremonie. Das Räuchern ist wie eine Putzaktion. Wir reinigen über das Räuchern den Raum, das Haus oder die Wohnung auf einer energetischen Ebene.
So wie ein Kräutertee eine bestimmte Wirkung auf den Körper hat, hat das Räuchern einen positiven Effekt auf den energetischen Körper und Raum der uns umgibt.
In den Rauhnächten wird so richtig geputzt, um alles energetisch alte loszulassen. So kann Neues Einzug halten. Für jede Rauhnacht, können ausgewählte Kräuter und Harze verbrannt werden.
Rauhnächte die Verbindung zu einer anderen Welt
Die Rauhnächte stehen für die Verbindung zu unseren Ahnen. Aber auch zu den Wesen der anderen Welten. Der Engel, der Lichtwesen und der Götter. Bei unseren Vorfahren waren die Rauhnächte heilige Nächte.
Ein Brauch ist es, zwischen den Jahren keine Wäsche aufzuhängen, sonst würde sich im folgenden Jahr ein Hausmitglied erhängen.
Rauhnächte zur persönlichen Entwicklung
In jeder Rauhnacht steht ein besonderes Thema im Zentrum. Dieses Thema wird genau betrachtet, reflektiert und für sich neu erkannt.
Dazu kann ein bestimmter text auf das Thema einstimmen und die ersten Gedanken dazu sprudeln lassen. Darauf werden dann spezielle Fragen zum Thema beantwortet.
Die Themen der Rauhnächte – im laufenden Jahr
Die ersten Rauhnächte sind geprägt vom Loslassen. Wir erkennen, was wir nicht mehr brauchen und verabschieden dieses in kleinen Bräuchen. Wir blicken in das alte Jahr zurück und reflektieren unsere Erfahrungen, Beziehungen und Erlebnisse.
Wir gehen bewusst zu unseren Wurzeln und allen Herzthemen. Es geht um die Würdigung unserer Ahnen und der Basis in unserem Leben. Wir verbinden unsere Herzen mit allen Menschen die wir lieben und reinigen auch schwere Beziehungen von ihren Schatten.
Wichtig in dieser Zeit sind die Verbindung zum Herzen und zum inneren Selbst. Wieder auf die innere Stimme zu hören wird in den Mittelpunkt gerückt. Dazu gehört auch die Auflösung von negativen Erlebnissen des Jahres.
Diese Tage sind geprägt durch das Reinigen und können durch Räucherrituale verstärkt werden.
Frau Holle ist die Schutzpratronin der Rauhnächte: sie belohnt alle fleißigen und achtsamen Menschen. Frau Holle steht für Reinlichkeit und Sauberkeit, deshalb ist besonders in dieser Zeit das Räuchern ein Muss.
Die Themen der Rauhnächte – im neuen Jahr
Die ersten Tage des neuen Jahres beschäftigen sich mit der Vorbereitung auf die folgenden 12 Monate. Die Themen Neuanfang und Geburt stehen hier im Mittelpunkt.
Jetzt sind die Tage für neue Visionen, Ziele und neue Herausforderungen.
Schreibe einen Kommentar