Was sind die typischen Faszien Symptome?
Schmerz ohne Ursache? Wieso finden wir nicht immer den Auslöser unserer Schmerzen?
Was steckt dahinter? Eine Antwort können die Faszien-Schmerzen sein.
Oft fängt es mit der Einschränkung alltäglicher Bewegungen an. Bewegen wir uns dann immer weniger kann die Bewegungseinschränkung zu Schmerzen führen.
Wenn du Faszien noch nicht kennst, kannst du hier mehr erfahren –
Wie Faszien Schmerzen verursachen!
7 Fakten wie du Faszien Symptome erkennen kannst!
Wie Faszien Schmerzen verursachen!
Faszien verbinden und umhüllen alles im Körper miteinander. Es gibt keine Grenzen. Spannungsveränderungen werden durch den ganzen Körper geleitet.
Deshalb kannst du Schmerzen am Knie bekommen wenn du mit dem Fuß umgeknickt bist. Die Spannung die im Gewebe entstanden ist wird über die Faszien des Unterschenkels nach oben zum Knie geleitet.
Du kannst Spannungskopfschmerzen bekommen die am unteren Rücken beginnen und nach oben steigen. Alles im Körper ist miteinander verbunden. Die Faszien sind dafür das Kommunikationsorgan.
Bewegung, Ernährung und Stress sind die wichtigsten Faktoren die unsere Faszien beeinflussen. Sie passen sich anatomisch und funktionell den Veränderungen an.
Wenn wir uns nicht genügend bewegen verändern Faszien ihre Struktur. Es kommt zu Verklebungen der Faszien. Durch diese Verklebungen sind die Faszien schlechter verschieblich, sie verlieren ihre Elastizität und Stabilität.
Der gesamte Bewegungsapparat steht in Verbindung mit den Faszien.
Verlieren die Faszien ihre Funktion sind auch Muskeln, Bänder, Sehnen und Gelenke betroffen.
Schmerzen können somit an allen anatomischen Strukturen auftreten, wobei eine Faszie der Ort der Ursache sein kann.
Mikrorisse und Verklebungen in den Faszien haben Einfluss auf die im Bindegewebe liegenden Nervenzellen. Die Nervenzellen werden durch die Spannungsveränderungen irritiert. Die Information werden von den Nervenzellen über das Rückenmark zum zentralen Nervensystem weiter geleitet.
Die Koordination zwischen Nerven und Muskelzellen wird dann beeinträchtig, wenn diese Nervenzellen irritiert werden. Unsere Bewegungen werden unökonomischer.
Es kommt zu Schonhaltungen und Fehlhaltungen. Werden bestimmte Bewegungen vermieden verkleben die Faszien noch mehr. Es kommt zu einem Teufelskreislauf.
7 Fakten wie du Faszien Symptome erkennen kannst!
Faszien Schmerzen können überall im Körper auftreten. Sie haben einen eher dumpfen und ziehenden Charakter. Wenn wir bestimmte Bewegungen machen können sich die Schmerzen verstärken
FAKT Nummer 1. – Faszien Symptome treten oft einige Zeit nach einer Verletzung auf
Die Schmerzen treten einige Zeit nach einem Trauma (Unfall) an einer anderen Stelle im Körper auf die zuvor eigentlich nie Probleme gemacht hat. Oft zeigt sich der typische Faszien Schmerz nachdem du umgeknickt bist. Der Schmerz zeigt sich dann jedoch nicht wie erwartet im Sprunggelenk, sondern im Kniegelenk.
Zu Verletzungen gehören auch Operationsnarben. Besonders Kaiserschnittnarben führen zu einem typischen Problem: die jungen Mütter bekommen einige Monate nach der Sektion Bewegungseinschränkungen und Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule. An die weit entfernte Narbe wird dann oft nicht gedacht.
FAKT Nummer 2. – Sind die Beschwerden auf einer Körperseite, ist das ein typischer Hinweis auf ein Faszien Problem
Faszien verlaufen in Bahnen im Körper, den Faszien-Ketten. Diese Faszien-Ketten verlaufen longitudinal. Also aufsteigend von dem Füßen zum Kopf. Ein deutlicher Hinweis auf ein Faszien-Problem sind die einseitigen Beschwerden. Der Schmerz sitzt im rechten Knie, in der rechten Schulter und im rechten Handgelenk.
Manchmal können Faszien-Ketten auch im Körper kreuzen. Dann liegen die Beschwerden rechts und links. Allerdings sind Einseitige Beschwerden ein sehr deutlicher Hinweis auf ein Faszien-Symptom.
FAKT Nummer 3. – durch Bewegung reduzieren sich die Schmerzen
Faszien brauchen Bewegung. Durch Bewegungsmangel kommt es zu Faszien-Verklebungen. Diese Verklebungen im Bindegewebe führen zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Wenn die Faszien-Verklebungen noch nicht zu lange bestehen, dann werden sich die Beschwerden durch Bewegung verbessern.
Kannst du deine Schmerzen durch Bewegung minimieren, dann kannst du auch davon ausgehen, dass es ein typisches Faszien-Symptom ist.
FAKT Nummer 4. – die Schmerzen sind eher großflächig
Es gibt keine absolute Eindeutigkeit, jedes Symptom kann unterschiedlichste Ursachen haben. Typisch für Faszien Symptome sind großflächige Schmerzareale. Die Schmerzen breiten sich gern aus und laufen aus. Ein Beispiel ist der Spannungskopfschmerz. Es können natürlich auch punktuelle Schmerzen auftreten, auch diese kommen von den Faszien.
FAKT Nummer 5. – der unklare Schmerz
Faszien Symptome sind wie ein Chamäleon, sie verändern sich und sind schwer zu greifen. Oft können die betroffenen den typischen Schmerz nicht beschreiben. Der Faszien-Schmerz wandert und hüpft und springt. Jeden Tag kann sich das anders anfühlen. Diesen Patienten fällt es oft schwer ihren Schmerz, den Auslöser und die Intensität des Schmerzes zu beschreiben.Die Schmerzen sind an unterschiedlichen Stellen und können sich verändern.
FAKT Nummer 6. – das Strecken und Recken fällt schwer
Es ist so, wie eine zu enge Jacke tragen zu müssen. Bewegungen fühlen sich schwer und einengend an. Auch das Gefühl nicht genügend Kraft zu haben kann auftreten.
FAKT Nummer 7. – Narben und Tattoos führen zu Faszien Symptomen
Narben und Tattoos sind wie Barrieren im Faszien-Gewebe. Die Funktion der Faszien wird stark beeinflusst und Spannungen können nicht mehr optimal weiter geleitet werden. Durch Narben Behandlungen können diese Dysbalancen etwas ausgeglichen, jedoch nie völlig gelöscht werden.
FAKT Nummer 8. – die fehlende Diagnose
Immer mehr Menschen leiden an Schmerzen und kennen die Ursache nicht. Besonders viele Menschen mit Rückenschmerzen sind auf der Suche nach der Antwort für ihren Schmerz. Faszien können bisher noch nicht bildlich dargestellt werden. Diese Diagnose Lücke macht das Entdecken noch etwas schwer. Jedoch werden immer mehr Mediziner aufmerksamer und wachsamer im Bezug zum Thema Faszien und Schmerzen.
[lyte id=“6sRImRMc_EM“ /]Zu viel Spannung im Gewebe zeigt sich im Zusammenhang mit Faszien überall im Körper. Stress führt zur Ausschüttung von Hormonen, die Spannung in den Faszien steigt in Folge fühlen wir uns verspannt und gestresst.
Ich hatte eine Achillessehnenruptur, dadurch musste ich 12 Wochen mit Krücken oder Spezialschuh gehen.
Durfte den Fuß aber erst in den letzten 2 Wochen belasten, aber mit dem Schuh ging das sehr schlecht!
Als ich umsteigen durfte auf Sportschuhe, war ich überglücklich.
Doch am dritten Tag fingen die Schmerzen um die rechte Hüfte an. Ich wusste nicht woher das kommt.
Dann bekam ich einen Rheumaschub, doch nach 2-3 Tagen Schonung ging es gar nicht mehr. Die Schmerzen wurden jeden Tag schlimmer, wußte auch nicht, woher die kommen.
Durch Zufall habe ich dann von den Verklebungen erfahren. Wurde jetzt schon drei mal von der Therapeutin behandelt, es ist schon besser geworden, habe aber immer noch an zwei Stellen starke Schmerzen, sodaß ich das Bein gar nicht belasten kann. Was kann ich sonst dazu beitragen? Die Übungen, die ich vorher machte, mußte ich wegen Schmerzen abbrechen. Ich benütze Wärme, und reibe mit Franzbranntwein ein. Inzwischen bin ich schon ganz verzweifelt, denn ich bin eigentlich ein sportlicher Typ, jetzt kann ich fast nicht Treppensteigen….
Bitte können Sie mir einen Rat geben?
Danke
Weiter machen mit der Fazienbehandlung, ich bin im Moment in der Dörenberg Klinig Bad Iburg ,habe vor 6 J. Op an Hüften gehabt , nach 4 Monaten etwa fingen die Schmerzen in Obesch. u. Rechte Schulter an .Angebl. Alles Rheuma viele Tabletten jetzt wird mir geglaubt und behänden die Fazien Viel Erfolg
Es ist furchtbar, Schmerzen zu erleiden und keine Diagnose zu bekommen. Ich habe seit April sehr starke Schmerzen in der Leiste und werde von einer Untersuchung zur nächsten geschickt. Nach den Untersuchungen, MRT-CT, ect. bin ich eigentlich Kerngesund. Auch eine mehrmalige Physiotherapie hat keinen wirklichen Fortschritt gebracht. Eine Schmerztherapie im KH mit ISG + Facetteninfiltrationn L3-S1 hat eine zügige Wirkung erbracht, ich hatte in der Leiste keine Schmerzen mehr. Allerdings bekam ich nach ca. einer Woche Probleme mit der linken Seite. Da hiess es dann, die Fehlhaltung der letzten Wochen??? Na gut, doch die Schmerzen wurden immer stärker und beliefen sich dann auf beide Beine, von den Schienbeinen angefangen, hoch zu den Oberschenkeln und beim hinsetzen in den hinteren Oberschenkeln, fühlte es sich an wie ein starker Muskelkater. Nun möchte man mir einen Stent in die Wirbelsäule setzen um die Nerven ( die ja anscheinend in Mitleidenschaft gezogen sind ) zu stabilisieren. Es sollen vorab noch einige Untersuchungen stattfinden. Ich war dann auf eigene Rechnung beim Osteopathen, der mir dringend von einer OP abgeraten hat. Er sagt, dass mein Muskel in der Leiste veklebt ist, von der Gebährmutter-Entfernung im Jahr 2003. Der Auslöser war wohl mein Sturz im letzen Jahr ( auf die Knie ), er hat nach 2 Behandlungen schon einen Teilerfolg verbucht und mir erfolgreiche Übungen mit nach Hause gegeben. Ich verstehe die Krankenkassen nicht, die Behandlung beim Osteopathen liegt insgesamt ca. bei 500,- – 600,- Euro ( Halbe -Halbe ) ( bin aber nach 2 Behandlungen gerade mal bei 178,- Euro ) warum beteiligen die KK sich nicht. Nein, die bezahlen lieber eine OP von 25.000,- Euro. Ich gehe nun am 07.11. ins KH und lasse die Untersuchungen machen werde aber einer OP nicht zustimmen.
MfG Andrea Jansen
Liebe Andrea, danke das du deine deine Geschichte mit und teilst. Ich denke wie dir geht es vielen. Ich kann der Empfehlung deines Osteopathen nur zustimmen. Gut das du dich informierst. Trag dich gerne in unseren Newsletter ein, da bekommst du immmer wieder neue Informationen. Alles liebe und viel Gesundheit – Namaste Helen