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Faszien Yoga – Das steckt hinter dem Trend

27. Oktober 2016 by Helen Leave a Comment

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Faszien Yoga liegt gerade voll im Trend. Der Yoga-Markt boomt wie nie zuvor. Faszien kennt jeder der sich etwas mehr für Bewegung interessiert. Aber warum ist Faszien Yoga jetzt so viel besser als andere Yoga Stunden? Oder ist Faszien Yoga nur eine kurze Mode die bald verschwindet?

Was bringt dir Faszien Yoga wirklich für deinen Körper und für deine Gesundheit? Ist es doch nur eine weitere Marketing Strategie die uns zum konsumieren anheizen möchte? Oder steckt im Faszien Yoga doch die Revolution für Gesundheit und Fitness? Und brauchen wir wirklich alle diese Faszien Rolle?

Warum reden wir nicht über Faszien-Pilates, Faszien-Zumba, Faszien-Salsa, Faszien-Zirkel, Faszien-Bauch-Beine-Po???

Gehen wir der Sache mal auf den Grund – und entscheiden dann selbst was für uns selbst sinnvoll ist und ob wir Faszien Yoga toll finden.

Was sind Faszien?

Hast du schon einmal die weiß-milchige Hülle von einem rohen Steak gesehen? Das ist Faszien-Gewebe. Super dünn, elastisch und doch fest. Faszien liegen als Schichten und Hüllen in unserem Körper. Manchmal sind Faszien sehr feine Häute, wenige Millimeter dick und kaum zu sehende Strukturen. An anderen Stellen sind sie deutlich dicker, hier bilden sie wichtige mechanische Bereiche in denen die Kräfte unseres Körpers zusammenfließen.

Faszien sind wie eine Matrix, ein dreidimensionales Netz das den ganzen Körper durchdringt. Die Funktionen und die Bedeutung dieses Systems ist wahrscheinlich größer als wir bisher angenommen haben. Faszien umhüllen und durchdringen Muskeln, Gefäße, Nerven und Organe. Faszien umhüllen unsere Organe, sie bilden Hüllen die sich wie Tüten um alle Strukturen legen.

Fazit:

Faszien sind vielleicht die wichtigste Struktur in unserem Körper. Sie halten alles zusammen und verbinden alle Zellen des Körpers miteinander. Wir sind erst am Anfang zu erkennen wie Groß ihre Bedeutung eigentlich ist.

Hier ein faszinierender Film über das geheimnisvolle Gewebe:
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Faszien Yoga – wie es deinen Körper verändert!

Yoga ist nicht gleich Yoga! So einfach zum Yoga gehen ist nicht, das Angebot ist groß. Nachdem du ein passendes Yogastudio gefunden hast, darfst du dich für die passende Yoga-Stunde entscheiden.

Die ganzen Yoga-Arten können da erst einmal für Verwirrung sorgen. Bikram-Yoga, Ashtanga-Yoga, Vinyasa-Flow-Yoga, Yin-Yoga, Hormon-Yoga, Jivamukti-Yoga und und und. Ich Könnte die Liste noch ewig weiter führen.

Egal für welche Yoga-Art du dich entscheidest, am Ende gibt es einen Kern den alle Yoga-Arten gemeinsam haben. Dieser Kern ist die Essenz des Yogas und ist eigentlich in jeder Yogastunde zu finden.

Essenz einer Yoga-Stunde:

  • Asanas
  • Pranayama
  • Meditation und Entspannung

Asanas – die Yogaübungen beziehen den gesamten Körper ein. Faszien werden dadurch in ihrer gesamten Länge (Faszienkette) von den Füßen bis zum Kopf und die Fingerspitzen beansprucht. Faszien werden durch die endgradigen Bewegungen gedehnt. Standübungen – Balanceübungen im Yoga stabilisieren und kräftigen das Faszien-Netzwerk.

Pranayama – ist der Aspekt des Atems. In jeder Yogastunde wirst du auf deine Atmung aufmerksam gemacht. Tiefes und gleichmäßiges Atmen hat folgende Effekte. Durch tiefes Atmen werden Dehnungen intensiviert, der Atemfluss ist wie eine sanfte Mobilisation deiner Faszien-Schichten. Durch tiefes Atmen bewegt sich dein Zwerchfell auf und ab. Das Zwerchfell ist der größte Atemmuskel. Die Bewegungen des Zwerchfells massiert Bauchorgane, innere Faszien werden durch tiefes Atmen mobilisiert. Das ist sehr gut für die Funktion der Organe die in den Faszien-Hüllen aufgehängt sind. Atmen ist ein sehr wichtiger Teil im Yoga – richtig Atmen im Yoga.

Meditation und Entspannung – mal richtig loslassen können. Was wir hier loslassen ist die Spannung in den Faszien. Faszien speichern die Ereignisse, den Stress und die Emotionen des Tages. Stresshormone (Adrenalin, Cortisol) verändern dabei die Spannung der Faszien. Jede Minute in der wir zur Ruhe kommen, uns entspannen oder Meditieren hat einen Einfluss auf die Spannung in unseren Faszien.

Das bedeutet: YOGA hat schon lange bevor wir überhaupt wussten wie Faszie geschrieben wird, auf Faszien gewirkt. Wir haben dem nur keine Beachtung geschenkt.

Doch Faszien haben zum Glück noch keinen Vertrag mit der „Faszien-Fitness-Yoga-Branche“. Faszien verändern sich nicht nur im Faszien Yoga.

Faszien reagieren sofort auf :

  • Dein tägliches Bewegungsverhalten. – Wie viele Stunden sitzt du? Wie viele Schritte gehst du?
  • Dein tägliches Atemverhalten. – Wie oft atmest du tief in den Bauch?
  • Deine tägliche Haltung die du einnimmst. – Wie oft sinkst du in dich zusammen?
  • Deinen Stresslevel. – Wie viel Zeit hast du pro Woche für dich selbst?

Also, an deinen Faszien kannst du in jeder Minute arbeiten. Intensiver werden Faszien durch Bewegung, Sport und Yoga beeinflusst.

Yoga ist nicht die einzige Möglichkeit Faszien zu beeinflussen. Yoga ist aber wahrscheinlich ein besonders effektiver Weg weil endgradige Bewegungen, tiefe Atmung, Achtsamkeit und Entspannung zusammen kommen.

Fazit:

Faszien sind hoch reaktiv – beeinflusst werden sie im Yoga durch

  • endgradige Bewegungen
  • Dehnung und Beanspruchung der gesamten Muskelkette
  • tiefe Atmung und die Bewegung des Zwerchfells
  • längeres Halten der Yoga-Positionen (Asanas) verbessert die Stabilität der tiefen Faszienstrukturen
  • Entspannungsphasen reduzieren Stresshormone, Faszien können sich lösen

Faszien Yoga ist nicht die einzige Yoga Art die einen Einfluss auf deine Faszien hat.

Faszien Yoga – wie sich Faszien lösen und du beweglicher wirst

Unser Problem ist häufig Bewegungsmangel.

Wir wissen schon lange: Wer rastet der rostet!

Die Funktionsweise der Faszien zu verstehen ist nicht schwer. Faszien passen sich an – sie bauen ihre Fasern (Elastische und Kollagene Fasern) auf oder ab. Fasern werden abgebaut wenn du dich nicht bewegst, weil du die Bewegung ja nicht mehr machst. Oder Fasern werden aufgebaut, weil eine neue funktionelle Bewegung dazu gekommen ist. Durch dauerhaften Bewegungsmangel kommt es zu Verklebungen in den Faszien. Verklebungen können zu Faszien-Schmerzen führen.

Ganz einfach oder? Deine Faszien, Verspannungen, Bewegungseinschränkungen sind das Ergebnis deines Bewegungsverhaltens.

Mit Yoga kannst effektiv deine Faszien-Verklebungen lösen, weil du deine gesamten Faszien-Ketten dehnst.

  • Es gibt die Vorbeugen – diese dehnen die hinteren Faszien-Ketten die Rückseite des Körpers
  • Die Rückbeugen – dehnen die vorderen Faszienketten
  • Die Twists (Drehungen) – dehnen die Faszien-Ketten die den Körper kreuzen.
  • Umkehrhaltungen – sind sehr gut für die Faszien der Organe (viscerale Faszien)

Fazit: Bereits Bewegung verändert deine Faszien, noch effektiver und gezielter kannst du mit Yoga die Verklebungen in deinen Faszien lösen.

Der Sonnengruß – dein Faszien Yoga für jeden Tag

Yoga ist ein weites Feld – eine Wissenschaft. Wer einmal anfängt kann ein Leben lang dazu lernen.

Der einfachste und schönste Einstieg in deine Yoga-Praxis ist der Sonnengruß. Es gibt viele verschiedene Arten wie man den Sonnengruß ausführen kann. Wenn du möchtest kannst du alle Asanas im Sonnengruß einbauen.

Vorteil des Sonnengrußes, deine Faszien werden erwärmt und die Faszienketten werden durch den Wechsel verschiedener Asanas mobilisiert.

Lerne den Sonnengruß – einfach und schnell. Lese hier mehr über die Wirkungen des Sonnengrußes.

Yogalehrer gleich Faszien-Experte?

Ganz klar ist schon mal eines geworden: YOGA beeinflusst Faszien.

Doch ist jetzt gleich jeder Yoga – Lehrer ein Faszien-Experte?

Ich sage nein, nicht jeder Yogalehrer. Viele Yogalehrer haben ein unfassbaren großes Wissen was Yogaübungen, Aufbau von Yogastunden und den richtigen individuellen Übungen für dich geht.

Doch zum Faszien-Yoga gehört meiner Meinung nach mehr. Was genau?

  • Genaue anatomische Kenntnisse über den Verlauf der Faszien-Ketten
  • Verbindung der Faszien-Ketten zu Knochen, Muskeln, Organen
  • Typische Symptome die den Faszien-Ketten zugeordnet werden können
  • Anatomische Kenntnisse über die wichtigsten Faszienstr1
  • Anatomie und Physiologie des Bindegewebes
  • Wissen über Faszien-Schmerzen

In der Osteopathie sind Faszien schon lange die zentralste Struktur. Deshalb gehören Osteopathen für mich zu den Experten der weißen Hüllen im Körper.

Auch Physiotherapeuten, Yogalehrer, Sporttherapeuten, Fitnesstrainer können durch viele verschiedene Aus-Fortbildungen zu Faszien-Spezialisten werden.

Die Faszien-Rolle brauchst du die  wirklich?

Ich würde sagen das Leben geht auch ohne Faszien-Rolle weiter. Ich hoffe es ist deutlich geworden, dass Bewegung besonders wichtig ist. Am beste sehr vielseitige Bewegung.

Ich habe tatsächlich eine Faszien-Rolle. Nach langem hin und her überlegen musste ich dann doch eine haben.

Mein Fazit zur Rolle:

Die Faszien-Rolle kann dein Faszien-Training unterstützen. Das ausrollen über die Faszienschichten kann am Anfang super schmerzhaft sein, so lösen sich aber die fiesen Verklebungen auf. Was du brauchst ist Kraft in den Armen, das Rollen braucht Armkraft. Was ja nicht schaden kann.

Allerdings kann nicht jeder auf den Boden und sich mit den Armen abstützen. Ich denke da an einige Patienten aus der Physiotherapie.

Also, es kommt ganz drauf an. Wenn du gezielt deine Faszien ausrollen möchtest – super ab auf die Rolle. Allerdings immer mit anderen Bewegungstrainings vebinden.

FAZIT: Erst mal geht es darum sich mehr zu bewegen – Bewegung verändert deine Faszien. Yoga und die Faszien-Rolle können dann zusätzlich eingesetzt werden um geschmeidige Faszien zu bekommen.

Weitere Ideen wie du an die Verklebungen deiner Faszien rankommst? Ich freue mich über Anregungen, Ideen und Austausch.

Wenn du interesse an Faszien-Yoga Fortbildung hast schau doch mal hier vorbei. Vielleicht sehen wir uns dann auf einer Fortbildung:

Faszien-Yoga für Therapeuten

Medical Yoga Coach für Yogalehrer

 

Bis bald Eure Helen

 

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Filed Under: Faszien, Yoga

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