
Osteopathie Kosten
Die Osteopathie wird immer bekannter. In diesem Artikel möchte ich dir aufzeigen, welche Kosten für die Osteopathie entstehen können und wie du dir die Kosten von deiner Krankenkasse zurück erstatten lassen kannst.
Für viele Beschwerden, Erkrankungen und unterschiedlichste Symptome kann die osteopathische Behandlung ein guter Weg sein. Der Körper wird mit der Osteopathie darin unterstützt, wieder ins Gleichgewicht zu kommen und eigene Regenerationskräfte zu aktivieren.
Immer mehr Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten der osteopathischen Therapie.
In diesem Artikel möchte ich dir einen genaueren Einblick geben.
Ich gebe dir einen Überblick wie sich die Kosten einer osteopathischen Behandlung zusammensetzen.
Mit diesem Informationen, soll es dir im Anschluss leichter fallen, den oder die richtige Osteopathin für dich zu finden.
Wer ist eigentlich ein Osteopath?
Der Begriff „Osteopathie“ ist nicht gesetzlich geschützt. Das bedeutet, eigentlich kann sich jeder Osteopath nennen.
Der Begriff „Physiotherapeut“, „Ergotherapeut“ oder auch „Logopäde“ sind rechtlich geschützte Begriffe und nur wer eine staatlich anerkannte Prüfung in dem jeweiligen Beruf bestanden hat, darf auch die Berufsbezeichnung tragen.
Anders beim Osteopathen. Auch wenn ein Physiotherapeut die Ausbildung zum Osteopathen komplett durchlaufen ist und die Prüfung bestanden hat, darf er sich nicht Osteopath nennen.
Es gibt zwei Berufsgruppen denen es derzeit erlaubt ist, sich Osteopath zu nennen.
Das sind Ärzte und Heilpraktiker. Und diese drei Gruppen, dürfen sich als Osteopath bezeichnen und nur diese dürfen eine osteopathische Rechnung erstellen.
Doch warum ist dies wichtig für den Patienten?
Wer eine Rechnung bei einer Krankenkasse einreichen möchte, erhält nur unter bestimmten Bedingungen einen Teil der Kosten zurück. Eine Bedingung ist es, dass der Behandelnde Osteopath auch ein Arzt oder Heilpraktiker ist.
Osteopath Kosten pro Sitzung – wie hoch?
Die Kosten für eine Sitzung Osteopathie liegen im Bereich zwischen 60,- und 150,- Euro.
Wer legt die Kosten für die osteopathische Behandlung fest?
Den Preis für die Behandlung legt der behandelnde Osteopath selbst fest.
Dabei kann sich der Osteopath an einem Gebührenverzeichnis orientieren. Die Preise können von der Gebührenordnung jedoch abweichen, da sie nur einen Richtwert vorgeben.
Für Ärzte und Heilpraktiker gibt es jeweils ein Gebührenverzeichnis, an dem sich der jeweilige Therapeut orientieren kann.
Für Ärzte gilt die GOÄ.
Für Heilpraktiker gilt die GebüH.
Die Verzeichnisse sind für jeden frei zugänglich und auch Patienten können hier nachlesen, für welche Therapie welche Kosten angesetzt sind.
Diese Kosten werden von den Privaten Krankenkassen, den gesetzlichen Krankenkassen und den Beihilfekassen zu unterschiedlichen Satzungen übernommen.
In der Regel erhält der Patient die Rechnung für die Therapie und lässt sich im Nachgang die Kosten zurück erstatten.
Was steckt hinter dem Preis für die Osteoapthie
Einer osteopathischen Behandlung, geht eine ausführliche Anamnese (Befragung zur Krankheitsgeschichte) und eine umfassende körperliche Untersuchung voraus.
Die Behandlung und die Untersuchung gehen dabei oft in einander über. Der Klient wird mit seinem Krankheitsbild und seinen Symptomen möglichst ganzheitlich und allumfassend betrachtet.
Die Osteopathische Behandlung basiert auf drei wichtigen Systemen, die als Grundlage einer Sitzung angesehen werden können.
Diese drei Systeme sind die Parietale Osteopathie, die Viscerale Osteopathie und die Cranio-Sacrale Osteopathie.
Die Parietale Osteopathie, befasst sich mit allen Muskeln, Faszien, Gelenken, Bändern und deren Verbindungen zueinander durch den gesamten Körper.
Die Viscerale Osteopathie, befasst sich mit allen Organen und Organsystemen. Es werden Zusammenhänge zwischen Organen und anderen Schmerzen hergestellt.
Die Cranio-Sacrale Osteopathie, geht auf die Schädelknochen, die Gehirnhäute und den Rückenmarksschlauch ein. Auch diese zentralen Strukturen, können einen Einfluss auf Gelenke, Muskeln und Organe haben.
Die Zusammenhänge im Körper sind sehr komplex und vielfältig. In der Osteopathie werden durch tiefgehenden Untersuchungen und eine individuelle Behandlung genau diese Verbindungen unterstützt.
Warum sind die Kosten beim Osteopathen unterschiedlich hoch?
Die Preisspanne für die Osteopathische Therapie erscheint auf den ersten Blick sehr groß.
Welche Parameter stecken hinter den unterschiedlichen Preisen.
Sehr wichtig ist es, sich die Dauer der osteopathischen Sitzung im Verhältnis zum Preis anzusehen. Denn die Therapiesitzungen können unterschiedlich lang sein.
In der Regel werden pro Sitzung 60 Minuten veranschlagt. Die Dauer der Behandlungszeit kann aber auch wie die Behandlungskosten variieren und zwischen 50 Minuten bis 120 Minuten liegen.
Setze deshalb immer den Preis und die Zeit ins Verhältnis.
In der Regel zahlst du den Preis für eine Stunde und liegst dabei bei circa 80,-Euro pro Stunde.
Neben der Zeit, sind auch andere Parameter an der Preisgestaltung beteiligt.
Ein wichtiger Parameter ist der Wissenstand und die Spezialisierung des Therapeuten. Nachdem eine osteopathische Ausbildung mindestens 4 bis 5 Jahre gedauert hat, folgen oft weitere Schulungen.
Jeder Arzt, Heilpraktiker oder Therapeut besucht Weiterbildungen und Fortbildungen. Damit wird fortlaufend für eine Weiterentwicklung und eine gute therapeutische Expertise gesorgt.
Auch die Spezialisierung in bestimmte Fachbereiche wird über Schulungen erreicht und vertieft.
So kannst du Osteopathen finden die sich in einem Gebiet besonders gut auskennen und ein bestimmtes Klientel betreuen. Zum Beispiel Osteopathen für Frauenheilkunde, Baby Osteopathie, Osteopathie bei Tinnitus und Schwindeltherapie. Und viele weitere Bereiche.
Mit der zunehmenden Qualifikation, steigt häufig auch der Preis für eine osteopathische Behandlung über 80,- Euro pro Stunde bis auf über 130,- Euro pro Stunde.
Ein weiterer Punkt für die Preisgestaltung ist neben der Zeit, den Weiterbildungen auch die Zeit an Berufserfahrungen in Jahren.
Zusammenfassend kann man sagen:
Die Kosten für eine Osteopathische Behandlung setzen sich aus der Zeit der Behandlung, der Berufserfahrung, den besuchten Fortbildungen und der Spezialisierung für einen Fachbereich zusammen.
Erkundigen sie sich bei Ihrem Osteopathen neben dem Preis auch immer nach der Zeit und eventuell auch nach Spezialisierungen, wenn dies für sie relevant ist. So können Sie den Preis ins Verhältnis zu den anderen Parametern setzen.
Die Kosten für die Osteopathie Behandlung, werden immer vom Behandelnden Osteopathen festgelegt.
Osteopathie Berlin
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